Für uns ist der Umgang mit dem Leben alles andere als schneller Profit.
Wir sind der Region verbunden und wirtschaften für Generationen. Unserer Betrieb ist der Einzige, der sich in der Gemarkung Kirchheim weiterentwickelt. So wurde 2004 ein neuer Schweinemaststall gebaut.
Schon immer verwenden wir unser Getreide zur Fütterung der Tiere. Um unseren Schweinen lange Transportwege zu ersparen, werden diese ausschließlich in Fulda geschlachtet.
Der Schweinemaststall
Bei der Planung wurde von uns auf besonders artgerechte Aufstallung der Tiere sowie auf die Verfütterung von betriebseigenem Getreide großen Wert gelegt.
Die Hessische Landgesellschaft als Betreuer und Architekt setze dies in ihren Planungen entsprechend um, so dass den Tieren ein großes Flächenangebot zur Verfügung steht. Das große Stallgebäude bietet Platz für Mastschweine und ist in 14 Abteile aufgeteilt. Eingangsbereich mit Hygieneschleuse, Büro und Raum für Futterlager und Futteraufbereitung schließen sich an.
Der Stall wurde in konventioneller Bauweise aus Porotonsteinen als Außenwand und KS-Großformat-Elementen für die Innenwände gebaut. Die Flüssigmistkanäle werden im Wechselstauverfahren entleert. Eine unterflur verlegte Spülleitung sichert die problemlose Entleerung der Kanäle. Die Kanäle sind mit Betonrosten abgedeckt, wovon ein Teil als Ökorost ausgebildet ist. Die Zuluft gelangt über einen zentralen Luftkanal im Dachraum und Nebenkanäle in die Abteile. Temperaturgesteuerte Jalousien regeln die Luft je nach Außentemperatur von außen oder dem Dachraum. Entlüftet werden die Abteile einzeln von computergesteuerten Energiesparventilatoren.
Ein Abteil ist in mehrere Buchten unterteilt. Die Buchtenabtrennungen aus Edelstahlpfosten und Zubehör kombiniert mit Kunststoffprofilen sind langlebig und leicht zu reinigen. Die installierte stationäre Einweichanlage reduziert den üblichen Reinigungsaufwand.
Um betriebseigenes Getreide als Futter einsetzen zu können, sind zwei Getreide-Außensilos mit einem Gesamt-Fassungsvermögen von 750 Tonnen gebaut worden, die mit einem Elevator beschickt werden. In weiteren Silos lagert Sojaschrot und Mineralfutter. Drei Futtermischungen werden computergesteuert hergestellt und über Förderketten in den Abteilen verteilt. Damit ist eine bedarfsgerechte und kostenoptimierte Fütterung gewährleistet.
Zum Schutz der Tiere sind lebenserhaltene Systeme wie die Frischluftversorgung über eine Notstromversorgung gesichert. Kommt es zu einer Fehlfunktion der computergesteuerten Systeme erfolg eine aktive Alarmierung über ein Notfallwählsystem.